In Wiesbaden wird ein neues Stadtviertel geplant, das Platz für 10.000 Menschen bieten soll. Es soll auch den Standort des Bundeskriminalamts mit 7.000 Arbeitsplätzen beherbergen. Trotz Widerstand und Klagen von Umweltschützern und Landwirten hat das Verwaltungsgericht die Klage abgewiesen.
Die Planung des Viertels beinhaltet den Verlust von Ackerland und Grünstreifen, was zu ökologischen Bedenken führt. Das neue Stadtviertel in Wiesbaden, das für 10.000 Menschen konzipiert ist, wird auch das Bundeskriminalamt mit 7,000 Arbeitsplätzen beheimaten.
Der rechtliche Streit um den Bau des Stadtteils Wiesbaden-Ostfeld hat durch die Entscheidung des Verwaltungsgerichts eine Wendung genommen. Die Klage des BUND gegen das Bauprojekt wurde abgewiesen und eine Revision nicht zugelassen. Dennoch bleiben Umweltschutzbedenken und Widerstand seitens von Umweltschützern und Landwirten bestehen.
Die Planungsphase des Viertels ist bereits weit fortgeschritten. Ein städtebaulicher Wettbewerb wurde durchgeführt, und ein Siegerentwurf wurde präsentiert. Trotz der Zielsetzung, das Viertel als grünes und lebenswertes Quartier zu gestalten, gibt es weiterhin Kritik am Bauvorhaben aufgrund ökologischer Bedenken. Die Befürchtungen beziehen sich unter anderem auf den Verlust von Ackerflächen und Grünstreifen, der negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Existenz von Landwirten haben könnte.