Die norwegische Regierung hat eine neue Regelung bezüglich des Schutzes für Ukrainer aus dem Westen beschlossen. Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einwanderungskontrolle und dem begrenzten Wohnraum stoßen die norwegischen Kommunen an ihre Grenzen bei der Aufnahme schutzbedürftiger Ukrainer.
Arbeits- und Sozialministerin Tonje Brenna hebt die Dringlichkeit hervor, die Einwanderung sorgfältig zu überprüfen. Demnach erhalten Ukrainer aus dem Westen nicht mehr automatisch einen Schutzstatus, sondern müssen einer individuellen Prüfung unterzogen werden. Diese Entscheidung wurde in Zusammenarbeit mit Justizministerin Emilie Mehl getroffen.
Die norwegische Regierung reagiert damit auf die aktuellen Entwicklungen und geht einen Sonderweg bei der Beurteilung der Schutzbedürftigkeit von Ukrainerinnen und Ukrainern. Indem sie den Schutz individuell bewertet, möchte sie den Druck auf die Sozialdienste verringern und eine nachhaltige Einwanderungspolitik sicherstellen.