Ein langwieriger Konflikt zwischen dem ehemaligen Referatsleiter Corporate Governance der Mainzer Stadtwerke und dem Unternehmen wurde durch einen Vergleich beigelegt. Dieser beinhaltet eine großzügige Abfindung von 200.000 Euro sowie die Zahlung von knapp 13 Monatsgehältern. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass über die Streitigkeiten und Inhalte Stillschweigen gewahrt wird.
Der Konflikt zwischen dem Referatsleiter und dem Vorstand der Stadtwerke zog sich seit 2022 hin und fand nun mit dem Vergleich vor Gericht ein Ende. Kritik wurde an den Besetzungsverfahren von Führungspositionen sowie an Bewirtungsabrechnungen und der Nutzung von VIP-Logen geäußert.
Der Landesrechnungshof sprach Empfehlungen zur transparenten Besetzung von Stellen aus, was die Kritik an den Mainzer Stadtwerken weiter unterstreicht.
Der Vergleich mit dem ehemaligen Referatsleiter zeigt, dass eine hohe Abfindung und Stillschweigen als Lösung für den langwierigen Konflikt gewählt wurden. Die Diskussion um die Besetzungsverfahren und finanziellen Angelegenheiten der Stadtwerke dauert fort, während der Landesrechnungshof auf Transparenz bei der Besetzung von Positionen drängt.