Aktivisten von verschiedenen Organisationen haben vor der Rheingoldhalle in Mainz gegen die Fleischindustrie und den Deutschen Fleischkongress protestiert. Sie kritisieren die klimaschädigende Tierproduktion und die Arbeitsbedingungen in der Branche.
Die Protestaktionen umfassten das Hindern von Autofahrern an einer Ampelkreuzung mit Stop-Schildern. Kritik wurde insbesondere an den Treibhausgasemissionen durch die industrielle Fleischproduktion geübt. Zudem wurden die schlechten Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie angeprangert.
Ein geplanter Flashmob, bei dem Aktivisten als Tiere verkleidet auftreten wollen, soll auf die Missstände aufmerksam machen. Gleichzeitig hat eine Online-Petition die Stadtregierung aufgefordert, den Fleischkongress abzusagen. Bisher wurden fast 28.000 Unterschriften gesammelt.
Die Proteste spiegeln eine deutliche Ablehnung gegenüber der Fleischindustrie wider und unterstreichen das wachsende Bewusstsein für Umwelt- und Tierschutzmaßnahmen bei den Aktivisten.