Die Kosten für Bestattungen sind in verschiedenen Städten deutlich gestiegen durch höhere Preise für Särge, Überführungskosten, Stundenlöhne und Friedhofsgebühren. Dies ist unter anderem auf Trends wie Urnenbestattungen und pflegearme Grabformen zurückzuführen.
Die Kosten für Särge sind um rund ein Drittel gestiegen, während Überführungskosten durch höhere Benzin- und Diesel-Preise erhöht wurden. Städte sehen sich gezwungen, ihre Friedhofsgebühren um durchschnittlich fünf bis sechs Prozent zu erhöhen. Ein wesentlicher Trend ist die zunehmende Beliebtheit von Urnenbestattungen und pflegearmen Grabformen, die auch auf die geringere Nutzung von Familiengräbern und den Trend zu kostengünstigeren Trauerfeiern unter freiem Himmel zurückzuführen ist.
Die steigenden Kosten und der damit verbundene höhere Pflegeaufwand bringen Städte und Friedhöfe vor die Herausforderung, angemessen auf die veränderte Situation zu reagieren. Inflation und sich ändernde Bestattungstrends sind weitere Faktoren, die die Gebührenerhöhungen beeinflussen. Die Vielschichtigkeit der Kostensteigerungen erfordert eine Anpassung der Gebühren, um den gestiegenen Aufwand abzudecken und einen angemessenen Service zu gewährleisten.