Während der Nazizeit spielten die Kindertransporte eine entscheidende Rolle im Schutz jüdischer Kinder aus Deutschland. Eines dieser Kinder war Ruth Oppenheimer, die zusammen mit 200-250 anderen Kindern von Frankfurt aus per Zug und Schiff nach Großbritannien gebracht wurde. Zwischen Dezember 1938 und August 1939 wurden insgesamt rund 20.000 Kinder durch diese lebensrettenden Transporte gerettet. Obwohl etwa 60.000 Kinder angemeldet wurden, konnte nur ein Drittel gerettet werden.
Ruth Oppenheimer überlebte Auschwitz, nachdem sie ihre Eltern verloren hatte, dank der Kindertransporte. Ihre Geschichte ist ein berührendes Beispiel für die Hoffnung und das Überleben in dunkelsten Zeiten. Ebenso wie Eva und Michael Goldschmidt, die zu den geretteten Kindern gehörten und in Großbritannien eine sichere Zuflucht fanden.
Die Kindertransporte waren ein mutiger Rettungsmechanismus, der vielen jüdischen Kindern das Leben rettete. Obwohl sie den Verlust ihrer Familien erlitten, konnten einige Kinder dank der Organisation und des Muts einzelner Menschen in Sicherheit überleben. Diese Überlebensgeschichten sind ein Mahnmal für die Tapferkeit und Menschlichkeit, die selbst in den dunkelsten Zeiten leuchtet.